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So ergibt sich die betriebsnotwendige Liquidität Ihrer Arztpraxis

betriebsnotwendige Liquidität Arztpraxis

Management by Kontostand ist eine schlechte Idee – das wissen Sie wahrscheinlich schon intuitiv. Diese Methode kann Arztpraxen schnell in finanzielle Probleme bringen, denn ein Blick auf den Kontostand sagt wenig über den wirtschaftlichen Zustand und die Liquidität einer Arztpraxis aus. Denn es ist nicht der Kontostand, sondern die betriebsnotwendige Liquidität einer Arztpraxis, die Auskunft darüber gibt, ob Sie allen finanziellen Verpflichtungen nachkommen können. Es ist also wichtig, stets die betriebsnotwendige Liquidität zu berechnen und im Blick zu behalten.

Das klingt nach viel Zeitaufwand? Damit Sie sich auf das Wesentliche – Ihre Patienten – konzentrieren können, hat es sich CURE zur Mission gemacht, die finanziellen und wirtschaftlichen Kennzahlen von Arztpraxen übersichtlich und an einem Ort zu visualisieren. CURE macht es Ihnen einfach, die Kennzahlen Ihrer Praxis im Blick zu behalten: Mithilfe eines übersichtlichen Dashboards visualisiert CURE für Sie die wichtigsten Praxiskennzahlen wie beispielsweise die betriebsnotwendige Liquidität. So gewinnen Sie danke CURE mehr Zeit und finanzielle Sicherheit.

Warum es besonders hilfreich ist, die betriebsnotwendige Liquidität mit CURE im Blick zu behalten und warum ein Blick auf den Kontostand wenig mit Liquiditätsmanagement zu tun hat, erfahren Sie im Folgenden.

Definition der betriebsnotwendigen Liquidität einer Arztpraxis

Die betriebsnotwendige Liquidität einer Arztpraxis meint die finanziellen Mittel, die einer Praxis zur Verfügung stehen müssen, damit diese allen fälligen Zahlungen nachkommen kann. Dabei setzt sich die Liquidität in der Regel aus dem Bankvermögen und Bargeldbeständen einer Praxis zusammen. Nur weil das Praxiskonto im Plus ist, ist aber noch nicht zwingend die betriebsnotwendige Liquidität gegeben, da diese zukünftige Zahlungsverpflichtungen miteinbezieht. Um festzustellen, wie hoch die betriebsnotwendige Liquidität einer Praxis ist, müssen die relevanten Kennzahlen betrachtet werden.

Kennzahlen der betriebsnotwendigen Liquidität einer Arztpraxis

Mit Blick auf die Kennzahlen der betriebsnotwendigen Liquidität unterscheidet man zwischen Liquidität 1., 2. und 3. Grades.

Liquidität 1. Grades (Cash Ratio)

Die betriebsnotwendige Liquidität 1. Grades oder Cash Ratio gibt Auskunft darüber, ob die Arztpraxis kurzfristig bevorstehende Zahlungen in den nächsten 12 Monaten leisten kann. Darunter fallen beispielsweise auch Steuerrückstellungen. Da den zu erwartenden Verbindlichkeiten auch offene Forderungen der Praxis gegenüberstehen, ist die Cash Ratio auch gegeben, wenn die Mittel für die zu erwartenden Zahlungen nicht in voller Höhe zur Verfügung stehen.

Liquidität 2. Grades (Quick Ratio)

Betriebsnotwendige Liquidität 2. Grades (Quick Ratio) ist gegeben, wenn die flüssigen Mittel und die kurzfristigen Forderungen die kurzfristigen Verbindlichkeiten übersteigen. Die Praxis hat also durch Kontoguthaben oder Bargeldbestände mehr finanzielle Mittel, als sie benötigt, um die anstehenden Rechnungen der nächsten Wochen und Monate zu bezahlen.

Liquidität 3. Grades (Current Ratio)

Wenn zusätzlich zu den flüssigen Mitteln und kurzfristigen Forderungen auch noch finanzielle Reserven aufgebaut werden können, dann ist die betriebsnotwendige Liquidität 3. Grades (Current Ratio) gegeben. Verfügt eine Praxis über Liquidität 3. Grades, so ist sie in der Lage, finanzielle Reichweite aufzubauen, die sicherstellt, dass laufende Kosten für eine gewisse Zeit bei kompletten Einnahmeausfällen gedeckt werden können.

Liquiditätsplanung

Eine Liquiditätsplanung ist notwendig, damit zu jedem Zeitpunkt die betriebsnotwendige Liquidität gegeben ist. Denn der aktuelle Kontostand oder ein kurzfristiges Liquiditätsplus oder -minus sagen wenig über den wirtschaftlichen Zustand einer Arztpraxis aus. Ein Liquiditätsplus stellt sich ein, wenn sich die Liquidität im Vergleich zum Vergleichszeitraum (z.B. Vormonat) erhöht. Dazu kann es beispielsweise durch KV-Restzahlungen kommen. Ein Liquiditätsplus bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Praxis (mehr) Umsatz oder Gewinn erwirtschaftet hat. Denn in anderen Zeiträumen kommt es wiederum zu einem Liquiditätsminus, weil beispielsweise Einkommensteuervorauszahlungen fällig werden. Das zeigt, dass der Blick aufs Konto nicht zur verlässlichen Liquiditätsplanung taugt. Relevant ist, dass die Höhe der betriebsnotwendige Liquidität der Arztpraxis korrekt berechnet und zu jedem Zeitpunkt gegeben ist. Dafür braucht es eine langfristige Liquiditätsplanung, die zeitlich versetzte Einnahmen und Ausgaben berücksichtigt.

Folgen mangelnder Liquidität

Fehlt die betriebsnotwendige Liquidität einer Arztpraxis, so kann diese in eine finanzielle Abwärtsspirale geraten. Können Rechnungen nicht beglichen werden, führen Mahngebühren und Verzugszinsen zu höheren Ausgaben. Auch wenn die betriebsnotwendige Liquidität der Arztpraxis durch einen Kredit ausgeglichen wird, erhöhen sich durch die anfallenden Zinsen die Kosten.

Neben steigenden Ausgaben können sich aber auch die Einnahmen durch das Fehlen der betriebsnotwendigen Liquidität einer Arztpraxis reduzieren. So können Lieferanten für den Praxisbetrieb notwendige Lieferungen einstellen, wenn offene Rechnungen bestehen oder die Praxis aufgrund fehlender Liquidität keine Vorkasse leisten kann. Dementsprechend können bestimmte Gesundheitsleistungen nicht mehr erbracht werden.

Die beschriebenen Szenarien sind zunächst „nur“ ein Liquiditätsengpass. Halten die Probleme jedoch an, rutscht die Praxis in eine Zahlungsunfähigkeit, die zur Insolvenz und Praxisaufgabe führt.

Liquidität einer Arztpraxis erhöhen

Ist die betriebsnotwendige Liquidität einer Arztpraxis nicht gegeben, gibt es verschiedene Hebel, um diese kurz- oder langfristig sicherzustellen. So können beispielsweise beim Finanzamt reduzierte Einkommensteuervorauszahlungen beantragt werden, wenn absehbar ist, dass sich die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr reduziert haben. Kurzfristig kann auch ein Bankkredit für mehr Liquidität sorgen. Da dieser aber Zinszahlungen nach sich zieht und damit die Ausgaben erhöht, ohne dass sich die Einnahmen steigern, darf ein Kredit zur Herstellung der betriebsnotwendigen Liquidität einer Arztpraxis nur eine kurzfristige Lösung sein.

Langfristig müssen die Ursachen für die fehlende Liquidität angegangen werden. Ein Grund für mangelnde Liquidität kann eine zu geringe Rentabilität der Praxis sein. In diesem Fall müssen langfristig Umstellungen erfolgen, damit die Praxis weiterhin wirtschaftlich bleibt. Hierzu muss insbesondere die Kostenseite betrachtet werden.

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